Unsere Innovationen entstehen nicht nur in unserer Zentrale: Osai A.S. S.p.A. nimmt an verschiedenen Forschungs- & Entwicklungsprojekten teil, die von der EU unterstützt werden (Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm und FP7-Programm) und sich dank der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern in neue Prozesse und Technologien für die Zukunft verwandeln.
Seit 2015 war Osai am ADIR-Projekt (website) beteiligt, dessen Ziel es ist, ein automatisiertes Demontagesystem für die Rückgewinnung von hochwertigen Metallen aus elektronischen Altgeräten (PCs, Tablets und Mobiltelefone) zu entwickeln.
Das Projekt möchte eine neue Technologie für die Nutzung des sogenannten „Urban Mining“ realisieren. Das bedeutet, dass die nächste Generation aus dem kleinen Elektronikschrott seltene und hochwertige Metalle gewinnen kann, die heute in der Natur nicht mehr so häufig vorkommen.
Als Partner im Projekt besteht die Aufgabe von Osai darin, ein System für elektronische Komponenten zu entwickeln, in denen Edelmetalle wie Tantal, Wolfram und Neodymium enthalten sind.
Das von Osai konzipierte und mit der Demostation ausgeführte Verfahren basiert auf verschiedenen Technologien: Bildverarbeitung, robotergesteuertes Handling, Pulsed Power-Technologie, 3D-Lasermessung, Echtzeit-Lasermaterialidentifizierung (zum Erkennen von Materialien), Laserbearbeitung (für den Zugriff auf Komponenten), um diese selektiv abzulöten; um Teile einer Leiterplatine abzuschneiden – Aufgaben von OSAI), und automatische Trennung in verschiedene Sortierfraktionen.
Derzeit ist eine ADIR-Demostation in einem deutschen Recycling-Unternehmen installiert, wo sie eingesetzt und überwacht wird um Informationen zum Feld und zur Prozesskontrolle zu sammeln.
Die erhaltenen recycelten Materialien werden sorgsam analysiert, um ihr Potential für die Wiederverwendung besser zu evaluieren.
Das ADIR-Projekt wird gänzlich von der Europäischen Gemeinschaft mit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Großunternehmen wie z.B. Vodafone und Deutsche Telekom unterstützt, wird vom Fraunhofer-Institut, dem größten europäischen Forschungsinstitut, koordiniert und soll 2019 abgeschlossen sein, wenn es möglich ist, die Möglichkeiten der Massenproduktion zu bewerten.
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